Auf Anregung des italienischen Premiumrösters wurde zusammen mit der Universität Oxford ein Kriterienkatalog ausgearbeitet und die Produktions- und Lieferkette des Unternehmens untersucht.
Das norwegische Zertifizierungsunternehmen Det Norske Veritas (DNV) prüfte und bescheinigte mit dem Zertifikat „Responsible Supply Chain Process” einen „verantwortungsvollen Fertigungs- und Lieferprozess“.
Ein Award, der dem Unternehmen für die gesamten Produktions- und Lieferkette die Umsetzung der Nachhaltigkeit in allen Prozessen und im Umgang mit den Stakeholdern attestiert.
„Es gibt keine Qualität ohne Nachhaltigkeit“
so das Credo von Andrea Illy, Chef des Triester Kaffeerösters
Ein Kaffeebauer braucht die richtigen Rahmenbedingungen, um exzellenten Kaffee zu produzieren.
Im Gegensatz zu Fairtrade Organisationen, welche die Kaffeebauern mit Geld unabhängig von der Kaffeequalität unterstützen, ist es laut Illy nachhaltiger, die Anbaubedingungen mit Expertenunterstützung zu verbessern und so die Qualitität und den Ertrag zu steigern.
Unter den Bauern sucht sich Illy die Besten aus, unterstützt sie mit Wissen und kauft ihnen die Bohnen direkt ab.
„Wir akzeptieren keine Zwischenhändler“
Der Röster zahlt ungefähr 30 Prozent mehr an die Kaffeebauern als der Durchschnitt.
Das ist Nachhaltigkeit im Sinne von Illy, der natürlich verstanden hat, dass es heute nicht nur um das Produkt, sondern auch um die Darstellung des Unternehmens geht.